Fluch und Segen des Sommerlochs

Vertreter:innen der DATUM STIFTUNG bei „doublecheck“

Im Sommer wird alles langsamer, auch die übliche Nachrichtenflut wird zu einem Rinnsal. Medien strecken sich nach der Decke, was sonst kaum eine Randnotiz wert ist, wird bisweilen zum Blattaufmacher. Aber: ist das Sommerloch noch so groß wie damals? Und spürt man es auch in Brüssel, Washington und Peking?

In der neuen Folge von #doublecheck auf Ö1 spricht Anneliese Rohrer, Vorstandsmitglied der DATUM STIFTUNG, über das in den Medien vielzitierte Sommerloch und ob es dieses angesichts der globalen Krisen überhaupt noch gibt bzw. je gegeben hat.

Weiters geht es in der Folge um den aktuellen Bericht des Rechnungshofs, in dem die Strukturen der österreichische Medienförderung scharf kritisiert werden: Bei der Fördervergabe an private Medien fehlen Qualitätskriterien, große etablierte Verlage stauben am meisten ab, und Innovation spielt noch immer kaum eine Rolle. Der Rechnungshof eröffnet teils absurde Einblicke in ein Förderwesen, bei dem Millionen von Einzelpersonen vergeben werden.

Unser Mitarbeiter Luis Paulitsch analysiert anlässlich der Medienförderung an das rechte Krawall-Portal eXXpress, warum das jüngst eingeführte Qualitätsjournalismusgesetz sein eigentliches Ziel klar verfehlt.

Die gesamte Sendung kann hier nachgehört werden.